Was ist ein ERP System?

ERP Systeme sind Programme zur Planung und Steuerung von Unternehmensressourcen, es werden damit also Geschäftsprozesse aus verschiedenen Bereichen, wie Finanzen oder Lager, miteinander verbunden und gesteuert.

ERP steht für Enterprise-Resource-Planning und bezeichnet hauptsächlich „die unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material und Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen, steuern und verwalten“ (siehe Wikipedia: Enterprise-Resource-Planning).

Diese Systeme bestehen meist aus verschiedenen Modulen für die unterschiedlichen Unternehmensbereiche. Ein Unternehmen wählt die passenden Module für die Branche und Betriebsgröße aus, damit das Programm genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist.

Es wird außerdem zwischen Individual- und Standardsoftware unterschieden. Bei Standardlösungen verfügt ein Programm über breite Anwendungsgebiete und Funktionen, die an das jeweilige Unternehmen angepasst werden. Diese Praktik lohnt sich vor allem für Unternehmen mit Branchentypischen Anwendungen, wie z.B. Kindergärten oder Großhändler, Behörden oder Handwerksbetriebe. Für diese Unternehmen gibt es viele Anbieter von Standardsoftware, die alle typischen Vorgänge abbilden können. Wenn jedoch für ein Unternehmen wegen speziellen Fertigungsverfahren oder anderen individuellen Anforderungen keine adäquate Lösung gefunden werden kann, empfiehlt es sich, ein Entwicklerbüro für eine ERP Software zu beauftragen, die dann eine maßgeschneiderte Individualsoftware entwickelt. Die höheren Kosten dieser Individualsoftware können sich durch bessere Effizienz schnell amortisieren (Quelle: ebootis).